Ein Ort des
kulturellen Erbes und
des Miteinander
Das Museum wird vom Unterstützungsverein Römerzeitliches Museum Ratschendorf und ausschliesslich ehrenamtlich geführt.
Sämtliche Leistungen werden von den Mitgliedern des Vereins und von den Freunden des Museums in ihrer Freizeit und kostenlos erbracht.
Als bei ICOM Österreich, dem International Council of Museums, Bereich Österreich registriertes Museums sind wir dem ICOM-Code of Ethics verpflichtet.
Wir handeln im Rahmen unserer Möglichkeiten entsprechend den internationalen Qualitätskriterien von ICOM.
Pares inter pares
Vernetzung, Zusammenarbeit,
Museums-Kooperationen
Positive Synergien durch Vernetzung und Zusammenarbeit generieren ist eine der Grundlagen unserer Museumsarbeit. Das Römerzeitliche Museum Ratschendorf ist Gründungsmitglied und Mitglied nationaler und internationaler Museumskooperationen.
Das Museum war Gründungsmitglied von MUSIS – Der Steirische Museumsverband, des Museumsverband Südsteiermark – Archäologie im Süden sowie von FIBULA NOVA (eine kurzzeitige, heute nicht mehr existierende Zusammenarbeit der archäologischen Abteilungen der nordostslowenischen Regionalmuseen Ptuij, Maribor und Murska Sobota und der Mitgliedsmuseen des Museumsverbands Südsteiermark – Archäologie im Süden).

2002 konnten im Rahmen des EU-Regionalentwicklungsprogramm INTERREG – PHARE CBC Österreich-Slowenien und einer grenzüberschreitenden Partnerschaft zwischen den beiden slowenischen Gemeinden Miklavž na Dravskem polju und Benedikt v Slovenskih goricah und der südoststeirischen Gemeinde Ratschendorf zwei Projekte zur Erforschung (und späteren Errichtung der heute begehbaren Rekonstruktion) des großen Grabhügels von Miklavž na Dravskem polju und weiterer Forschungen im Bereich des Hügelgräberfeldes von Benedikt v Slovenskih goricah finanziert werden.
Dieses Projekt der „Tres amici“ beinhaltete eine Zusammenarbeit der drei Gemeinden auf kultureller Basis, der Schulen der drei Gemeinden untereinander und mit dem Römerzeitlichen Museum Ratschendorf.
Ebenfalls 2002 ging vom Museum die Initiative zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Museen und Sammlungen im Steirischen Vulkanland aus, die 2008 um den Bereich Archäologie im Steirischen Vulkanland erweitert wurde.

Preise, Ehrungen
und Auszeichnungen
Das Römerzeitliche Museum Ratschendorf, seine Träger und Akteure sowie vom Museum ausgehende Projekte wurden vielfach ausgezeichnet.
Diese Preise und Auszeichnungen sowie das anhaltende Interesse der Besucherinnen und Besucher belegen, dass mit der kompromisslosen Umsetzung der denkmalpflegerischen, architektonischen, archäologischen, didaktischen, künstlerischen und nicht zuletzt sozial relevanten Konzepte und Zielsetzungen des Museums ein nachhaltig wirksamer, zeitloser wie zukunftsweisender Weg gegangen wurde und wird.
Geramb-Dankzeichen für Gutes Bauen (heute GerambRose)
Den Initiatoren zur Errichtung des Museums (Kulturinitiative Ratschendorf), dem Planer (Arch. DI Dr. Dietrich Ecker) und den Ausführenden (u. a. die Dorfgemeinschaft) wird für die im Rahmen der Errichtung des Museums gemeinsam erbrachten herausragenden Leistungen im Sinne von baukultureller Qualität vom Verein Heimatschutz in der Steiermark (heute Verein BauKultur Steiermark) das Geramb-Dankzeichen für Gutes Bauen verliehen. (1990)
Mit und Dabei-Dankzeichen
Dem Initiator, Mitbegründer und Leiter des Museums, Heinrich Kranzelbinder, wird von der „Erzherzog-Johann-Gesellschaft – Initiative für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen“ auf Grund des Engagements der Kulturinitiative Ratschendorf im Sinne der Erzherzog-Johann-Gesellschaft im Rahmen der Errichtung des Museums und stellvertretend für das Team der Kulturinitiative das Mit und Dabei-Dankzeichen verliehen. (1990)
Bundesmedaille für Verdienste um den Denkmalschutz
Der Kulturinitiative Ratschendorf wird vom Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Erhard Busek „In Würdigung der besonderen Beiträge zur Erhaltung des österreichischen Denkmalbestandes“ (Zit. Urkunde) die Bundesmedaille für Verdienste um den Denkmalschutz verliehen. (1994)
Beste Volkskulturinitiative der Steiermark
Die vom Römerzeitlichen Museum Ratschendorf ausgehende ArGe Museen und Sammlungen im Steirischen Vulkanland wird im Rahmen des vom Steirischen Volksbildungswerk und dem Land Steiermark ausgelobten Wettbewerbs „Zukunftsgemeinde Steiermark“ als Beste Volkskulturinitiative der Steiermark ausgezeichnet. (2007)
Bundes-Ehrenzeichen
Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur überreicht dem Leiter des Römerzeitlichen Museums Ratschendorf, Heinrich Kranzelbinder das Bundes-Ehrenzeichen „für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung“ (Zit. Urkunde). (2011)
Anerkennungspreis des Erna-Diez-Preises
Von der Historischen Landeskommission für Steiermark wird dem vom Römerzeitlichen Museum Ratschendorf ausgehenden, vom Archäologen und Kunsthistoriker Ortwin Hesch und dem Museumsverantwortlichen Heinrich Kranzelbinder entwickelte, Projekt Archäologie im Steirischen Vulkanland der Anerkennungspreis des Erna-Diez-Preises verliehen. (2012)
Auszeichnung im Rahmen von „Wer Bist Du, Steiermark?“
Der im Römerzeitlichen Museum Ratschendorf präsentierte Läuferstein einer römerzeitlichen Handdrehmühle wird im Rahmen des Projektes „Wer Bist Du, Steiermark?“ als eines von 50 der „sprechendsten“ Objekte in den steirischen Museen ausgezeichnet. (2024)
Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Dem langjährigen Leiter unseres Museums, Heinrich Kranzelbinder, wird, nicht zuletzt auf Grund seiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Bereichen Museum/Museen und Erwachsenenbildung, das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen. (2024)
Ein Stein mit einem
runden Loch
wie gut, dass es diesen Peter gibt
Peter Werschnig, ein vielseitig interessierter Landwirt aus Diepersdorf, hatte bei der Feldarbeit einen merkwürdigen Stein gefunden. Er hat den Stein, indem er ihn mit nach Hause genommen hat, gesichert, besser „gerettet“ und damit der Nachwelt erhalten.
Irgendwann, so dachte er, würde er den Leiter unseres Museums einmal fragen welche Bewandtnis es mit diesem Stein habe.
Welch ein Glück für das Dorf, für die Region, für das Museum, dass es Menschen wie diesen Peter gibt. Es handelt sich bei dem Fund um den sog. „Läuferstein“ einer römerzeitlichen Handdrehmühle. Inzwischen wurde der Stein wissenschaftlich untersucht, und in diesem Zusammenhang konnte, eine kleine Sensation …
… Hier machen wir Schluss. „Gemein“ finden Sie?
Ja. Aber wir möchten Sie ja auch in unser Museum „entführen“, dahin, wo Sie diesen Stein sehen können und wo Sie das Ende der Geschichte vom Läuferstein erfahren.
„Wer bist du: Steiermark?“ war bei uns zu Gast, das Video gibt es hier!